Fettstoffwechselstörungen
Fettstoffwechselstörungen
Zumeist sind die beiden Fette Cholesterin und Triglyceride erhöht. Vor allem eine zu fett- und energiereiche Ernährung führen zu diesen erhöhten Blutwerten.
Eine befürchtete Folge zu hoher Fettmengen im Blut ist das Verstopfen der Schlagadern (Arteriosklerose) mit deren zahlreichen Folgeproblemen wie Organinfarkten.
- häufig
- Blutuntersuchung
- Nicht bei allen gleich schlimm
Schilddrüsendiagnostik
Schilddrüsenfunktion
Die beiden Schilddrüsen sind quasi „Taktgeber“ des gesamten Körpers.
- gibt das Tempo für den ganzen Körper vor
- oft spät entdeckt
- einfache Blutabnahme reicht aus
Schilddrüsenunterfunktion
Bildet die Schilddrüse zu wenig Hormon, verlangsamen unsere Organfunktionen. Die Folge können starke psychische Veränderungen wie Depressionen, eine „Pseudodemenz“ oder auf körperlicher Ebene eine extreme Gewichtszunahme sein.
- Schwäche und Stimmungstief
- Blut- und Ultraschall-Untersuchung
Hashimoto
Bei der Hashimoto-Thyreoiditis (Schilddrüsenentzündung) bildet das eigene Immunsystem des Patienten (bei Frauen häufiger als bei Männern) spezielle Antikörper gegen die eigene Schilddrüse.
- sehr häufig
- einfach und gut zu behandeln
Schilddrüsenüberfunktion
Bildet die Schilddrüse zu viel Hormon, so werden die Körperprozesse beschleunigt. Die Folge können zum Beispiel ein extremer Gewichtsverlust, starkes Schwitzen, Herzrasen oder Nervosität bis hin zur Schlaflosigkeit uvm. sein.
- Unruhe und Herzrasen
- Blutuntersuchung
- Ultraschall
Zuckerkrankheit
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
Zucker ist ein sehr wichtiger Energielieferant unseres Körpers. Das Hormon Insulin hilft, dass der Nahrungszucker aus dem Blut in die Körperzellen transportiert wird, wo er zum Leben gebraucht wird. Dieses Hormon wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet. Ist zu wenig Insulin vorhanden oder wirkt dieses nicht (Insulinresistenz), so befindet sich zu viel Zucker im Blut und zu wenig in den Körperzellen.
- gefährliche Volkskrankheit
- hohes Risiko bei Übergewicht und Bewegungsmangel
- erste Symptome sind starker Durst und viel Wasserlassen
Typ-1-Diabetes
Beim selteneren Typ 1 Diabetes werden die Insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse durch das Immunsystem des Patienten zerstört. Dies geschieht meistens schon in der Kindheit bzw. im Jugendalter des Patienten. Typ 1 Diabetiker benötigen lebenslang Insulinmedikamente.
- bei jungen Leuten
- Viel Durst und viel Wasserlassen
- schnell behandeln!
Typ-2-Diabetes
Bei dieser sehr viel häufigeren Form des Diabetes muss die Bauchspeicheldrüse zum Beispiel aufgrund von Übergewicht lange Zeit zu viel Insulin produzieren. Das Hormon wirkt schließlich gar nicht mehr so gut. Zuletzt schafft die Bauchspeicheldrüse die Insulinproduktion nicht mehr und es kommt zum Diabetes mellitus.
- Übergewicht
- Schon Organschäden vorhanden?
- Dauerhaft behandeln
Gichterkrankung
Gicht
Bei der Gicht kommt es zu einem Anstieg der Harnsäurespiegel im Blut (Hyperurikämie). Dies kann zu Beschwerden im Bereich der Nieren und der Gelenke führen, da sich dort Harnsäurekristalle ablagern. Durch diese Ablagerungen entstehen starke Schmerzen, welche heute bereits mittels Tabletten sehr gut zu behandeln sind.
- sehr schmerzhaft
- einfach zu behandeln